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Was ist echt, was ist erfunden?

Der Bertoldsbrunnen in Freiburg ist ein Fixpunkt: ein Treffpunkt an der Überlagerung von Ebenen.
Stellen Sie sich an einem Samstagnachmittag an den Bertoldsbrunnen und beobachten bewusst die anderen Menschen: Innerhalb weniger Minuten werden mehr Menschen an Ihnen vorbeigehen, als Sie während der Steinzeit in Ihrem ganzen Leben begegnetet wären!

Aber was hat es mit diesem Brunnen auf sich? Die heutige Skulptur stammt von Nikolaus Röslmeir und wurde 1965 enthüllt. Ursprünglich stand bis 1806 dort der Fischbrunnen, der dann zunächst nach Norden versetzt, im zweiten Weltkrieg zerstört und danach als Kopie auf dem Münsterplatz wieder aufgebaut wurde. 1807 entstand das „Denkmal der Herzöge von Zähringen“, das auf Grund der Statue Bertolds III. von Zähringen bald den Namen „Bertoldsbrunnen“ erhielt, obwohl der Brunnen nach seiner Inschrift insgesamt vier Herzögen der Zähringer gewidmet war. Etwa hundert Jahre später wurde dann der Brunnen einige Meter versetzt, da nun auch elektrische Straßenbahnen um ihn herumfahren sollten. Im zweiten Weltkrieg wurde er zerstört.

Dieser Brunnen ist nicht die erste und nicht die letzte Doppelung, der man in Freiburg begegnen kann.

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Aufmerksamkeit und die Illusion der Wirklichkeit

Ein Künstler kann genreübergreifend inspirieren. Wie zum Beispiel James Rizzi, der die Komplexität moderner Großstädte am Beispiel New Yorks in seinen Werken der Pop-Art widerspiegelte. Er erkannte, dass Menschen in der Lage sind, komplexe Ansichten zu verarbeiten. Allein die Tatsache, dass wir Menschen immer nur eine Perspektive zu gegebener Zeit einnehmen, diese aber in der Zeit verändern können, erlaubt uns das holistische System der Welt wahrzunehmen.
Im Gegensatz zu klassischen Massenmedien, die immer noch suggerieren und als Best Practice die Devise verfolgen, dass konventioneller Text oder lineare Bilder auch genau so aufgenommen werden (müssen), verarbeiten Menschen die Welt als ein holistisches System: eine sich gegenseitig beeinflussende, multivariable Ansicht von Perspektiven. (mehr …)

A 2-step technique for assuring functionality of (business) processes

Coming from the world of theatre I use this basic mechanism to ensure safety and usability for stage and stage effects that translates easily into a technique for business processes.

For example, to ensure that a spotlight attached to a traverse does not fall down, you should use an additional safety: Brackets hold the spotlights and for the unpredictable case that a bracket fails, an arresting cable is attached additionally. The cable has to go over the rod or through the bar without any possibility to slide off sideways (end delimiters). This is pursuant to insurance law for theaters, but may be applied to processes in an office, too.

For example, you may have a filing with cards in your private library or a tray where customers´ letters are deposited for some handling in the future. Let´s say you need further information from the customer before you can proceed. As time goes by, more and more letters will pile up. (mehr …)

Von Vögeln und Träumen

birdsDas Besondere bei Vögeln ist, dass sie wie Säugetiere, wie wir Menschen, träumen können. Tiefschlaf und REM-Schlaf wechseln sich ab. Man glaubt nämlich, dass sie mit einer Hirnhälfte während des Fluges schlafen können.
Können wir das auch? Wach sein und gleichzeitig träumen?

Bewusstsein ist eine so mächtige Eigenschaft, dass die Evolution, auf der diese Eigenschaft aufsetzt, sie nicht mehr aus der Welt schaffen kann.

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A 3-layered model for process management

If you are up to improving the efficiency of your workplace, department or processes in the company at large you need to know as a key figure how complex your proposal would be to implement. In general you could think of a multitude of software aids, but nothing can compare to a human mind that considers all the details of daily office practice.

Nothing can compare to a human mind that considers all the details of daily office practice.

So, where could you start? Here is a 3-layered model which I use to analyze business processes in my day job, carry out implementations of new concepts as well as ecology checks. And if you are well versed in project management or NLP, you are already aware how essential ecology checks are for rating feasibility: (mehr …)

Freiburger Schlaf in einem Fall internationaler Kriminologie


Der Schriftsteller Ernest Raymond schrieb mit „We, the accused“, einen Tatsachenroman über den von Dr. Hawley Harvey Crippen 1910 begangenen Mord an seiner zweiten Frau, der Varietekünstlerin Belle Elmore.
Crippen verwendete dabei den sogenannten Freiburger Schlaf, eine in Freiburg von Carl Joseph Gauss entwickelte Methode Dämmerschlaf zu erzeugen. (Ganz ähnlich heute bei einer Darmspiegelung, bei der Midazolam, das das Scopolamin einige Zeit auch als Wahrheitsserum ablöste, mit Propofol kombiniert wird.)

der Beginn der modernen forensischen Pharmakologie und internationalen Kriminologie

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